Der perfekte Pitch – Die ultimative Anleitung

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Der perfekte Pitch: Die ultimative Anleitung

Du bist gerade dabei einen Pitch zusammenzustellen, weißt aber nicht ganz genau, wie viele Seiten dieser haben soll, ob dieser mit Powerpoint, Flipchart oder sogar mit neuen Medien wie Videos gehalten werden soll?

Dann ist dieser Beitrag genau der Richtige für dich. Denn egal ob du gerade einen Agenturpitch, Sales Pitch oder Investoren Pitch vorbereitest, das Prinzip ist überall dasselbe.

Sprich, nachdem du diesen Beitrag gelesen hast, wirst du in der Lage sein den ultimativen Pitch für dich zusammenzustellen. Und um dir noch zusätzlichen Mehrwert zu bieten, haben wir dir ganz am Schluss, 4 Pitchdecks von Firmen wie z.B Tinder, Linkedin und Co angehängt.

Da dieser Beitrag doch sehr detailliert und ein weniger länger als üblich ist, bitte ich dich (in deinem eigenen Interesse) alle Störungen, wie z.B Handys, etc. zu beseitigen um dich auf diesen Beitrag fokussieren zu können.

Bereit? Super! Dann starten wir gleich durch.

Aber bevor wir nun die einzelnen Punkte durchgehen, haben wir dir diese systematisch sortiert. 

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Pitch?

Ein Pitch bezeichnet eine Präsentation z.B einer Geschäftsidee vor möglichen Investoren, Kunden oder Partner.

Der Begrifft stammt eigentlich aus dem Agenturbereich. Vor allem Marketing und Werbeagenturen treten im Rahmen eines Pitches vor potentiellen Kunden gegeneinander an um Aufträge zu erhalten.

Pitch Deck

Präsentationen sind für Start Ups (egal ob in der Gründungsphase oder nicht) ein alltäglicher Bereich im unternehmerischen Leben. Das sogenannte Pitchdeck ist vergleichsweise wie eine Hand Karten, bei denen man die Trümpfe im richtigen Moment ausspielt. Um das optimale Pitch Deck zu entwerfen muss man sich folgende Fragen stellen:

Frage 1: Welches Medium soll ich verwenden? (Powerpoint, Flipchart, Videos, etc..)

Frage 2: Wie lange soll der Pitch sein

Frage 3: Welche Informationen sollen enthalten sein

Frage 4: Wer ist die Zielgruppe, die das Pitch Deck präsentiert bekommt

Frage 5: Was sind die NOGOS

Widmen wir uns nun Frage bei Frage.

Frage 1: Welches Medium soll ich verwenden? (Powerpoint, Flipchart, Videos etc..)

Die wahrscheinlich wichtigste Frage von allen, die sich leider nicht pauschaliert beantworten lässt. Aber wir werden dir alle gängigen Techniken und Methoden aufzählen und du kannst dann für dich selbst entscheiden, welcher Stil bzw. welches Tool am besten zu deinem Pitch passt.

Medium 1: Der Vortrag

Mit Vortag meinen wir, dass kein wirkliches Medium zum Einsatz kommt, außer der Mensch selbst. Sprich eine Idee wird von einer oder mehreren Personen ohne jegliche Unterstützung von Hilfsmitteln den zu präsentierenden Leuten vorgetragen.

Vorteil: Volle Aufmerksamkeit der Zuhörer. Keine Ablenkungen

Nachteil: gute Kommunikations- und Storytellingskills um seine Message, egal wie komplex oder nicht, an den Betroffenen erfolgreich zu vermitteln.

Unser Tipp: Menschen sind meistens sehr visuell veranlagt. Lasse zumindest im Hintergrund von dir ein Bild deiner Idee, deines Produktes auf einem Screen erscheinen, da es sonst wirkt, als wäre man unvorbereitet und empfindet es nicht der Mühe wert etwas aufzubereiten.

Medium 2: Power Point

Ah ja! Die gute alte Power Point Präsentation. Eine wunderbare und alteingesessene Methode um seine Zuhörer dazu zu bringen, dass sie einschlafen. (Wenn man es schlecht macht)

Wenn man allerdings eine PowerPoint Präsentation nur als Hilfsmittel nimmt und nicht als komplette Präsentationstechnik kann diese Wunder wirken. Egal welchen Pitch du haltest, versuche für dein Pitchdeck nicht mehr als 10-20 Folien zu verwenden. (Bei Agenturpitches ist es etwas anders, da hier teilweise 3-5 Stunden gepitcht wird, kann es dementsprechend viele Slides geben)

Aber auch hier gilt, dass so wenig Worte wie möglich auf diesen Slides stehen sollten. Stichwörter und Bulletpoints sind hier gefragt. Kein Investor der Welt möchte sich einen Paragraphen mit über 400 Wörtern durchlesen. Oder noch schlimmer – von dir vorlesen lassen.

(Ebenfalls hat Power Point wunderbare Möglichkeiten wie z.B GIFS wie dieses oberhalb.)

Oder noch besser, Videos einzubetten. Du bist ein Startup und hast ein kompliziertes Produkt welches Erklärungsbedarf benötigt? Dann biete deinen Zuhörern doch dieselbe Möglichkeit an, die dir auch am meisten zusagt, wenn du Informationen suchst. Du schaust dir ein Video an.

Und was seit einigen Jahren vielen Startups wortwörtlich Millionen, wenn nicht Milliarden Euro an Fundings eingebracht hat, sind Erklärvideos.

Erklärvideos

Erklärvideos sind 1 bis 2-minütige animierte Videos in verschiedenen STILEN die dein Produkt oder deine Dienstleistung kurz erklären.

Gehe einmal von dem Beispiel aus, dass du 1:1 dasselbe Produkt wie dein Mitbewerber hast, der direkt nach dir seinen Pitch hat. Dein Mitbewerber ist mit einem Erklärvideo ausgestattet, beeindruckt die Zuseher, da sie alles in einer humoristischen Art und Weise erklärt bekommen und dein Pitch besteht aus 40 PowerPoint Slides nur mit TEXT TEXT TEXT TEXT.

Ehrliche Frage. Wer glaubst du erhält das Investment?

Und diese Erklärvideos kannst du direkt in deine PowerPoint Präsentation einfügen. Sprich eine gute Strategie wäre folgende:

1. Erstelle eine Power Point Präsentation mit 10-15 Slides

2. Erstelle ein Erklärvideo

3. Füge dieses Erklärvideo dort in die PPT ein, wo es um die Produktbeschreibung und Vorteile geht.

Unterstütze deine Präsentation mit deinem gesprochenen Wort und versuche den Pitch so interaktiv wie möglich zu halten. Sprich halte keinen Monolog, sondern versuche mit deiner Audience einen Dialog aufzubauen.  Macht Sinn? Super dann weiter zum nächsten Punkt

Medium 3: Flipchart

Das Flipchart ist eine geeignete Methode um spontan Gedanken niederzuschreiben oder diverse Dinge zu erklären. Immer wieder sehen wir, dass Flipcharts bei Pitches eingesetzt werden. Wir würden allerdings aus folgenden Gründen abraten:

1. Solltest du keine saubere Schrift haben, könnte das den Ausgang sehr negativ beeinträchtigen

2. Wirkt sehr schlampig

3. Wirkt sehr belehrend. Eher für Seminare geeignet (Im Endeffekt möchtest du Geld vom Gegenüber haben)

Medium 4: Video (Realfilm & Animation)

Wie bereits erwähnt sind Erklärvideos, also animierte Videos der Trend und die Geheimwaffe der Start Up Szene schlechthin. Die Preise von Erklärvideos (von professionellen nicht von fiverr) variieren zwischen 999€ – 10.000 €. Wenn du mehr über die Preiszusammensetzung von Erklärvideos wissen möchtest, klicke HIER

Aber auch wenn du ein Erklärvideo für 10.000€ produzieren lässt und dein potentielles Investment im Millionenbetrag liegt, zahlt sich dies definitiv aus. Und wenn du das Investment nicht erhältst, hast du für den nächsten Investor oder sogar für deine potentiellen Kunden ein brandneues Video, welches dein Produkt oder deine Dienstleistung erklärt. Weil ganz ehrlich, wer möchte sich schon Text durchlesen?

Viele Personen bevorzugen aus ganz unterschiedlichen Gründen Filme mit realen Menschen. Auch Realfilme bzw. Imagefilme genannt. Hier wird meistens auch ein kurzer 1 bis 2-minütiger Film über das Produkt oder die Firma mit echten Menschen gedreht.

Dies bedeutet sehr hohe Kosten, sehr viel Aufwand und auch sehr viel Risiko, da nach dem Filmdreh, nicht einfach noch einmal gedreht werden kann. Bei einem professionellen Realfilm benötigst du eine Filmcrew die mindestens aus folgenden Personen besteht:

1.Director of Photography

2. Screenwirter (Drehbuchschreiber) Direktor (Der beim Film Regie führt, auch Regisseur genannt)

3. Diverse Assistenten, Lichtzuständige und IT- Leute die die Datensicherung übernehmen

4. Kräne, Lichter, Kamers, Mikrofone

5. Schauspieler

6. Tonmeister

6. Filmschneider, usw.

Der Standardbetrag für einen professionellen Film, beträgt daher zwischen 25.000 € – 50.000 € (Nach oben gibt es allerdings kein Limit)

Natürlich kannst du auch auf sogenannte „One Man Shows“ ausweichen, die alle diese Funktionen selbst übernehmen. Sprich der Drehbuchschreiber ist gleich der Regisseur, ist gleich der Tonmeister ist gleich der Filmschneider. Dementsprechend unprofessionell wird dieser Film dann wirken.

Daher weichen eben viele Firmen, egal ob klein oder groß auf Erklärfilme aus, da hier wie bereits erwähnt, der Preis nach oben mehr oder weniger gedeckelt ist und man im Nachhinein rein theoretisch die ganze Animation noch ändern kann ohne erneut 15 Personen anzustellen.

Nun gut jetzt haben wir einmal die verschiedenen Techniken kennengelernt. Wir sind noch immer bei Punkt 2. Nun stellt sich folgende Frage:

Frage 2: Wie lange soll der Pitch sein?

Wie bereits erwähnt sollte ein Pitch für Investoren nicht länger als 10-15 Minuten dauern. Bei Agenturen ist das wie bereits erwähnt eine andere Angelegenheit. Denn hier geht es darum, einen neuen Kunden wie z.B Coca Cola zu gewinnen und denen eine komplette Jahresstrategie für Ihre Marke zu präsentieren.

Wer ist ihre Zielgruppe? Wieviel Budget in Social Media, wieviel in TV, wie werden die Bilder und Videos aussehen etc..

So eine Jahrespräsentation kann schon einmal einen halben Tag dauern und passiert meistens in Anwesenheit von 10-12 Personen.

Frage 3: Welche Informationen sollen enthalten sein?

Der Pitch sollte die notwendigsten Informationen auf den Punkt gebracht beinhalten. Du musst dir vorstellen das Investoren jeden Monat hunderte von Pitches hören.

Und sehr oft hören diese leider, dass das präsentierte Produkt eine WELTNEUHEIT, EINE REVOLUTION etc. ist.

Sprich sie hören immer dasselbe blabla. Die Investoren wissen jedoch, dass von 100 Ideen, eventuell eine durchstarten wird. Daher verschwende nicht deine und deren Zeit und erkläre Ihnen das Produkt bzw. deine Idee so verständlich wie möglich, sage Ihnen wie sie und die Kunden davon profitieren können, mache eine akkurate Kostenaufstellung, wie viel Kapital du benötigst, wieviel du vorhast einzunehmen, etc.

Wenn du den Investoren „Woodo-Zahlen“ präsentierst die keinen Sinn machen bzw. unrealistisch klingen, wird es kein Cash geben.

Und ebenfalls, kommuniziere klar und deutlich und nicht in wirren Gedanken. Denn das ist das größte Problem, welches wir bei Pitches bis jetzt gesehen haben: Personen haben ein tolles Produkt und können dieses nicht klar und deutlich, kurz und knackig kommunizieren.

Daher eignet sich hier das Medium Erklärvideo. Denn hier überlässt du es einem professionellen Sprecher und einem professionellen Video und kannst dir im Vorfeld ganz genau überlegen was in dieses Video soll und was nicht.

Frage 4: Wer ist die Zielgruppe, die das Pitch Deck präsentiert bekommt?

Diese Frage ist ebenfalls eine sehr wichtige. Denn es macht einen großen Unterschied ob die Investoren die gegenüber von dir Sitzen 60-jährige Investmentbanker sind, oder 30-jährige Tech-Millionäre aus dem Silicon Valley.

Kleide dich entsprechend deiner Zielgruppe, verwende Referenzen und Beispiele die sie verstehen, denn der 60-Jährige wird eventuell nicht auf Tik Tok sein oder überhaupt wissen, was Tik Tok ist…

Sprich, orientiere deinen Pitch an die Personen die dir zuhören – nicht umgekehrt!

Frage 5: Was sind die NOGOs?

Die Nogo´s sind selbsterklärend aber erschreckender Weise häufig in Pitches zu sehen.

1. Komme nicht zu spät

2. Sei höflich

3. Sei nicht eingebildet, sondern pragmatisch

4. Mache deine Hausaufgaben. Wenn du eine Frage bekommst musst du diese beantworten können.

5. Kenne deine Zahlen. (Kalkulationen, ROIs, GUV Rechnungen, etc.)

6. Verschwende nicht die Zeit deiner Zuhörer

7. Drücke dich klar und deutlich aus. Schweife nicht ab.

8. Bleib professionell und rede nicht über private Sachen (Politik, Religion. Sport)

9. Halte dein Pitchdeck unter 20 Slides

10. Verkaufe dich und deine Idee

Da du nun die Basics eines Pitchdeckes kennen gelernt hast, kommt es zu einen der wichtigsten Punkte eines Pitches.

Sales Pitch

Egal ob du vor Investoren pitcht, vor Kunden oder vor deiner Budgetabteilung, verkaufen ist im Endeffekt das aller wichtigste.

Denn ohne Verkauf -> kein Geld. Da wirst du mir sicher zustimmen oder? Aber wie sieht denn der optimale Verkaufspitch aus. Gibt es hier mysteriöse Geheimnisse oder irgendwelche Techniken?

Das kommt ganz drauf an was du unter Geheimnis verstehst. Verkaufen ist im Endeffekt reine Psychologie.

Zum Beispiel: Stelle dir vor du hast einen Pitch vor einem Investor. Ihr seid schon ganz am Schluss und ein Investor fragt euch, „bis wann könnt ihr die Website online haben“?

Was ist das? Natürlich ein „Kaufsignal“. Weil, wer würde so eine Frage stellen, wenn er nicht einmal Interesse an einem Produkt oder Konzept hat.

Dasselbe gilt natürlich auch in einem Elektrofachladen. Sobald der Kunde Fragen stellt wie z.B: Wie lange dauert der Transport, sind das definitive Kaufsignale, die man beachten und korrekt beantworten muss.

Aber hierzu später noch mehr. Wir haben euch nun versucht den typischen Sales Pitch zu erklären.

Der berühmte Jordan Beflfort aka Wolf of Wall Street hat es auf den Punkt gebracht und sein „Verkaufssystem“, The straight Line genannt. Ihr könnt euch das so vorstellen, dass ein Verkauf eine gerade Linie ist, die bei Punkt A startet und aufhört, wenn verkauft worden ist, also „Punkt B“

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Am aller wichtigsten ist, es im ersten Drittel, wichtige Fragen zu stellen, bzw. Sich anzutasten wie dein Gegenüber tickt. Sprich jede Person soll definitiv und auf keinen Fall denselben Pitch erhalten.

Nachdem du Fragen gestellt hast und hiermit auch Rapport aufgebaut hast, geht es nun an den Hauptteil, nämlich den Pitch der Maßgeschneidert für dein Gegenüber ist. Damit meinen wir natürlich nicht, dass du bei jeder Präsentation andere Zahlen oder Produkte wie ein Bazarverkäufer hast, sonst damit meinen wir, dass du deinen Pitch individuell auf dein Gegenüber anpasst.

Dein Gegenüber ist eher eine ruhige introvertierte Person mit Hemd Krawatte und Anzug? Perfekt, dann bereite dich im Vorfeld vor und ziehe dir ein Hemd Krawatte und Anzug an und zügele deine Zunge und spreche ebenfalls in seiner Tonalität. Stelle dir vor du würdest mit Heavy Metal T-Shirt schwarze Haare kommen und wahnsinnig schnell reden. Dein gegenüber wird dich nicht wirklich ausstehen können.

Denn wie heißt das Sprichwort.. Gleich und gleich gesellt sich. Ebenfalls gibt es ein Sprichwort, „Business is people“

Sprich wenn dir die sogenannten „Peopleskills“ fehlen oder du diese Maskerade nicht mitmachen möchtest, bist du wahrscheinlich im falschen Job.

Frag nach dem Auftrag

Jetzt kommt es zum letzten Punkt. Bei klassischen Verkaufsgesprächen muss man jetzt einen „smoothen“ Übergang finden um den Auftrag abzuschließen.

Ein guter Abschlusssatz wäre z.B:

Ok Herr Kunde, mit allen Informationen, die Sie mir gerade gegeben haben, würde ich Ihnen definitiv vorschlagen, dass dieses Produkt XYZ das richtige für sie ist.

Dann kommt der „Todesstoß“ ohne den Kunden die Möglichkeit zu geben mit „nein“ oder „ja“ zu antworten.

Der Todesstoßsatz

„Wie möchten Sie lieber bezahlen, mit Karte oder Rechnung?“

Denn so geben Sie den gegenüber erst gar nicht die Möglichkeit nein zu sagen. Natürlich kann der Kunde jetzt noch sagen „Ich muss es mir noch überlegen“ „mit der Zahnfee sprechen“ etc..

Dann geht es darum, diese „Objektive“ anzusprechen.

Der Kunde fragt „Ich muss es mir noch überlegen“ darauf geben wir die Antwort „ok das verstehe ich sehr gut, wäre es in Ordnung wenn ich Sie einfach morgen noch einmal anrufen“ dann können Sie darüber schlafen.

Das wäre die „unaufdringliche Variante“. Die aufdringliche und aggressive Variante wäre zu fragen, was es da genau zu überlegen gibt. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, wie aggressiv er vorgehen möchte.

Und dieses „SYSTEM“ gilt nicht nur für Kundenpräsentationen sondern wie bereits erwähnt auch für Pitches. Denn ganz am Ende kann man immer die Frage stellen: „Was halten Sie von der Idee, kommen wir ins Geschäft“?

Es ist im Endeffekt immer noch besser, ein „Nein“ zu erhalten, als gar keine Antwort. Daher traue dich!

Hier findest du tolle Beiträge/Kurse und Seminare von Verkaufsprofis:

1. Dirk Kreuter

2. Umberto Saxer

3. Jordan Belfort

Ok nun weiter zum nächsten Punkt

Investoren Pitch

Wie bereits oberhalb erwähnt, sollte man definitiv bei einem Investoren Pitch sich gut vorbereiten. Wer sitzt hier gegenüber? Was sind deren Interessen, Hobbys, wie zieht sich das Gegenüber an.

Wenn du diese zwischenmenschlichen Hausaufgaben im Vorfeld erledigt hast, bist du vielen Start Up Gründer einiges voraus. Denn viele empfinden es nicht der Mühe wert sich überhaupt zu informieren wer genau die Investoren gegenüber sind die einen Millionen von Dollars geben sollen.

Ein Investoren Pitch sollte aus 3 Sachen bestehen.

1. Ein Pitchdeck mit ca 10 Slides

2. Ein Erklärvideo, dass in 1-2 Minuten die Idee/Konzept erklärt

3. Einen seriösen Auftritt und eine „Can-Do-Mentalität“

Pitchdeck

Wie bereits bei Punkt 2 oberhalb erwähnt, sollte ein Pitchdeck nicht länger als 10 Slides sein. Wenig Text.

Erkärvideo

In diesem Pitchdeck sollte ein Video eingebunden sein, dass deinen Investoren deine Idee visuell und professionell erklärt. Wie zum Beispiel dieses unterhalb:

Seriöser Auftritt

Auch wenn dieser Punkt selbsterklärend ist, vergessen diesen doch speziell viele junge Start Up Gründer. Eine Firma ist im Endeffekt kein Kindergarten, sondern ein Business. Und die Investoren opfern 10-20 Minuten Ihrer wertvollen Zeit um Geld zu verdienen. Nichts anderes. Behalte das im Hinterkopf.

Wenn die Investoren in diesen 20 Minuten zwar ein tolles Produkt bzw. Eine tolle Idee präsentiert bekommen, sich die Präsentationen allerdings wie Kinder benehmen, nicht rechnen können, keine Finanzhilfen aus dem FF beantworten können, wirst du zu 100% folgenden Satz hören.

Vielen Dank, auf Wiedersehen

Wenn du diese 3 Punkte einhält (Und deine Idee auch kommerziell gut ist) hast du gute Chancen ein Investment zu erhalten.

Elevator Pitch

Ein Elevator Pitch stammt aus der damaligen Zeit wo Unternehmer ihren potentiellen Kapitalgebern im Aufzug auflauern.

Dies war damals tatsächlich oft die einzige Möglichkeit an die Busy Investoren heranzukommen.  Dies hat sich heute auch nicht viel geändert. Egal ob VC oder Angel Investor. Die Zeit dieser Personen ist knapp und wertvoll.

In der Kürze liegt die Würze

Da viele VC (Venture Capitals) oder Angel Investoren teilweise hunderte Pitches pro Woche anhören, gibt es die sogenannten Elevator Pitches, wo vortragenden z.B 90 Sekunden Zeit gegeben wird ihr Produkt zu präsentieren

Was mache ich, wenn ich stottere oder den Text vergesse? Ich habe schließlich nur EINE Chance?!

Genauso ist es, du hast nur eine Change, und genau aus diesem Grund sind auch hier Erklärvideos die perfekte Waffe. Denn hier hast du den großen Vorteil gegenüber deiner Konkurrenz, dass du dich eigentlich Wochen wenn nicht Monate auf so einen Pitch vorbereiten kannst. Das einzige was du sagen musst ist:

Liebe Damen und Herren mein Name ist XYZ und ich möchte Ihnen jetzt meine Idee in nur 90 Sekunden erklären. Du drückst auf den Knopf auf die Fernbedienung, lehnst dich zurück spielst den Film ab und analysierst die Zuseher ganz genau was ihre Körpersprache sagt.

Denn während du 90 Sekunden Zeit hast und selbständig redest, wirst du keine Zeit haben dich auf dein gegenüber zu fokussieren. Ganz im Gegenteil hier wird dich der Investor analysieren.

Sprich du drehst den Spieß um.

Agentur Pitch

Ok jetzt einmal zu einem komplett anderen Thema. Ein Agenturpitch wie bereits oberhalb erwähnt unterscheidet sich maßgeblich von einem Investor oder Elevator Pitch, weil so ein Pitch teilweise 4-5 Stunden dauern kann. Das Wort „Pitch“ ist auch aus diesen Pitches entstanden. Nicht aus der Start Up Szene.

Ein Beispiel: Du bist eine Werbeagentur. Allerdings konkurrierst du mit 5 anderen Werbeagenturen für den großen Werbeetat Coca Cola. Da Coca Cola ein Millionenbudget bzw. Auftrag ist, kann sich so eine große Firma leisten eine Ausschreibung zu machen und zu sagen: Ich lade Agentur X und Y und Z ein. Präsentiert uns eure besten Ideen, die beste Agentur gewinnt unseren kompletten Etat.

Meistens werden hier nur die größten Werbenetzwerke bzw. Agenturen wie z.B, WPP, Omnicom Gruppe etc.. eingeladen haben, die überhaupt die Power und Mannschaft haben solche großen Kunden (Mit meisten irre großen Ansprüchen) zu betreuen.

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WPP (Mediacom,Mindshare, Taxis etc..), hat z.B 200.000 Mitarbeiter weltweit. Ein Agenturpitch läuft meistens so ab, dass verschiedenste Abteilungen der Werbeagentur oder Medienagentur eingeladen sind um die diversen Punkte und Strategien zu präsentieren. Meistens ganz am Schluss wir die Medienplanung präsentiert. Sprich wieviel Budget in welche Kanäle fließt und wieviel Handlingfee die Agentur verlangt.

Oft sind die Entscheidungen (leider) politischer Natur, weil z.B der CEO von Marke X sehr gut befreundet ist miT CEO von Agentur F. Und sehr oft haben die meisten Agenturen dieselben Ideen, und es geht nur noch darum, wer hier den „besseren Preis“ hat.

Natürlich muss man sagen, dass es auch oft vorkommt, dass eine Agentur einfach eine wahnsinnig kreative Idee präsentiert, die dem Kunden so gut gefällt, das der Kunde die alte Agentur „raushaut“ und eine neue nimmt.

Hier passiert es auch oft, dass Bestandsagenturen zum Pitch eingeladen werden um sich sozusagen „zu verteidigen“

Wenn die anderen Agenturen hier besser überzeugen. Pech gehabt.

Pitch Startup

Ok was ist nun der Unterschied zwischen einen StartUp Pitch und einem Investoren Pitch?

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Startup Pitches, das erste Mal vor Investoren Pitchen um Ihre Idee überhaupt auf die Beine zu bekommen.

Bei Investoren Pitches, wurde diese Hürde meistens bereits übersprungen. Sprich die Firma hat nun ein paar Mitarbeiter und benötigt mehr Geld um zu wachsen.

Die Verkaufsstrategien, Anzahl der Slides, Einsatz von Erklärvideos. bleibt alles gleich.

Pitches von bekannten Firmen

Um deinen eigenen Pitch jetzt auf die Beine zu bekommen, haben wir dir die 4 coolsten StartUp Pitches gesucht um dir hier Inspiration zu geben und um dir zu zeigen, wie es geht:  Vielleicht findest du hier hilfreiche Informationen: 

1. Pitch Foursquare

2. Pitch Tinder

3. Pitch Linkedin

4. Pitch Xing

Speed-Pitching-Sessions

Speed-Pitching-Sessions sind Veranstaltungen, bei denen Unternehmer, Startups oder Unternehmen die Gelegenheit haben, in kurzer Zeit ihre Ideen oder Produkte potenziellen Investoren, Kunden oder Geschäftspartnern vorzustellen. Diese Sessions sind oft in Form von kurzen, prägnanten Präsentationen oder Pitches organisiert, die in einem festgelegten Zeitrahmen gehalten werden müssen. Das Ziel von Speed-Pitching-Sessions ist es, eine Vielzahl von Kontakten und Möglichkeiten in kurzer Zeit zu generieren. Es erfordert ein hohes Maß an Effizienz und Präzision, um die wichtigsten Informationen zu vermitteln und das Interesse der Zuhörer zu wecken. Eine gute Vorbereitung, ein klarer Aufbau und eine überzeugende Präsentation sind entscheidend, um aus der Masse herauszustechen und potenzielle Geschäftsmöglichkeiten zu gewinnen. Speed-Pitching-Sessions bieten eine dynamische Umgebung, in der Du schnell eine Verbindung herstellen und Deine Botschaft effektiv vermitteln kannst.

Fazit

Respektiere die Zeit deiner Zuhörer. Halte deinen Pitch kurz. Arbeite mit visuellen Hilfsmitteln wie z.B Erklärvideos, und habe ein seriöses auftreten. Wenn du bereit bist hast du natürlich die Möglichkeit dir ein gratis Beratungsgespräch von einem Erklärvideoexperten von uns auszumachen. In diesem Gespräch erstellen wir dir bereits ein kostenloses Konzept für dein Erklärvideo! 

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