Onboarding – Der ultimative Guide

Onboarding so geht es richtig

Onboarding: Tipps und Tricks für einen perfekten Onboarding Prozess

Du wirst mir sicher zustimmen, dass es gar nicht so einfach ist, neue Mitarbeiter rasch und gut einzuführen. Speziell bei größeren Unternehmen kann es vorkommen, dass sich Mitarbeiter am ersten Arbeitstag total verloren fühlen.

Dies sollte unbedingt vermieden werden. In diesem allumfassenden Onboarding Guide erklären wir dir die besten Tipps und Tricks für einen perfekten Onboarding Prozess.

Ebenfalls zeigen wir dir Onboarding Best Practice Beispiele von den führenden Unternehmen der Welt wie Google, Facebook und co. sowie Beispiele wie man es vielleicht nicht machen sollte.

Inhaltsverzeichnis

Onboarding Definition

Wikipedia sagt uns folgendes:

Onboarding (aus dem amerikanisch-englischen onboarding, dieses gekürzt aus taking on board, wörtlich für „das An-Bord-Nehmen“)[1] ist ein Begriff aus dem HR-Management. Onboarding bezeichnet die Einstellung  (oder die Personalbeschaffung) und die Aufnahme neuer Arbeitskräfte durch einen Betrieb und vor allem alle Maßnahmen, die die Eingliederung (bzw. Integration) steiern.  Das genaue Gegenteil wäre das sogenannte Offboarding.

Da wir nun wissen, was On und Offboarding ist, müssen wir diesen gesamten Prozess in mehrere Phasen untergliedern, die wir in Punkt 2 durchgehen werden.

Onboarding Prozess Phasen

Wie heißt es so schön. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Daher haben wir eine tolle Infografik von „Haufe“  gefunden die den Prozess gut erklärt:

5d78f63a69cf35715101bfac Infografik Onboarding Prozess Teil 3

Wenn wir uns die Grafik genau ansehen, sehen wir, dass das Onboarding in 3 Schritte untergliedert ist.

  1. Preboarding
  2. Onboarding
  3. Integration

Preboarding

Starten wir einmal mit Preboarding. Was ist Preboarding denn überhaupt?

Preboarding startet bereits vor dem Onboarding. Denn beim Preboarding hat der Mitarbeiter noch nicht im Unternehmen gestartet. Bereits hier ist es wichtig, der neuen Mitarbeiterin wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen und eine direkte Ansprechperson zu nennen, an die sich der Neuankömmling mit guten Gewissen wenden kann.

Da eine eigene Ansprechperson pro Mitarbeiter bei großen Betrieben unmöglich ist, haben führende Unternehmen wie Google, Amazon und Facebook seit ein paar Jahren eine sehr clevere und effiziente Methode gefunden um den Neuankömmlingen die wichtigsten Fragen immer und überall zu beantworten.

Und wie genau haben sie das gemacht?

Mit Erklärvideos!

Ein Erklärvideo ist ein kurzes Animiertes Video, dass komplexe Themen und Sachverhalte simpel, visuell kommuniziert, wie zum Beispiele das Video unterhalb:

Weshalb Erklärvideos? Ganz einfach, weil Sie viel günstiger sind als Realfilme. Ein guter Realfilm, mi Regisseur, Licht, Tonmeister, Schnitt, Schauspieler etc., kann schon bis zu 25.000 € ausmachen wie dieser Film unterhalb:

Oder dieser:

Beides ist eine effektive und gute Möglichkeit deinen Onboarding Prozess zu automatisieren und bereits im Vorfeld den neuen Mitarbeitern einen Link mit dem Onboarding Video oder einer ganzen Reihe von verschiedenen Videos senden.

Erklärvideo oder Realfilm?

Das ist natürlich sehr subjektiv. Beides hat Vor- und Nachteile. Bei Erklärvideos können eventuell nicht so stark Emotionen geweckt werden wie bei Realfilmen. Auf der anderen Hand möchten wir hier eigentlich auch nicht wie bei einem TV Spot Emotionen erwecken. Ebenfalls sind wie bereits erwähnt, Erklärfilme günstiger, viel schneller in der Produktion und wesentlich unkomplizierter als einen Realdreh, wo man Schaupsieler, Castingdirectore, Regisseure, Kamera und -Toneqipment, Licht, Drehgenehmigungen etc.. benötigt.

Wenn du mehr über dieses Thema Erklärvideo wissen möchtest, dann klicken einfach hier: Was ist ein Erklärvideo?

Onboarding

Es ist so weit, der erste Tag. Jeder der schon mehrere Jobs im Leben gehabt hat, hat eventuell schon erlebt wie es nicht sein sollte. Man kommt zum Empfang, keiner weiß wer du bist. Es wird telefoniert, bis nun endlich irgendeine Person kommt, die total gestresst ist weil ihr gar nicht kommuniziert wurde, dass du heute startest.

Nicht gerade der optimale Beginn.

Diese gestresste Person führt dich nun halbherzig durch die Firma, erklärt dir einige wichtige Sachen, besorgt dir eventuell eine Stempelkarte, stellt dich einigen Kollegen vor (die auch alle keine Zeit haben) und deine „Onboarding-Hilfe“ verschwindet auch schon wieder ganz schnell.

Und mit ein bisschen Glück, ruft dich auch schon dein erster Kunde an, der komplett auf dich eskaliert, wegen einer Sache, die dein Vorgänger gemacht hat.

Achja und mit noch ein bisschen mehr Glück, ist das dein aller erster Job 😉

Jetzt wissen wir also wie es nicht geht. Also wie soll es denn am besten ablaufen?

Am besten, wirst du wie bereits vorher erwähnt, bereits vor deinem ersten Tag eingebrieft, wie dein erster Tag ablaufen wird, welche Sachen du mitzubringen hast, wer deine Arbeitskollegen sein werden und was dich generell so die erste Woche erwarten wird.

Dies kann wie bereits erwähnt durch einen Erklärfilm erklärt werden oder auch altmodisch mit Katalogen und Broschüren (Nicht empfehlenswert, teuer, nicht nachhaltig, nicht umweltschonend)

Wenn nun dein großer erster Tag ist, weißt du ganz genau wo es hingeht, wo dein Platz ist, wo und wann deine Führungskraft auf dich wartet.

Am aller besten wäre es, wenn deine Führungskraft bereits auf dich wartet und mit dir gemeinsam auf deinen Platz geht und dich danach deinen Kollegen vorstellt (diese sind „vorgewarnt“ und haben sich bereits Zeit für dich blockiert)

Mit deiner Führungskraft und Kollegen kannst du dann gemütlich einen Tee oder Kaffee trinken und dich einmal austauschen wer du denn eigentlich bist.

Natürlich ist diese Phase speziell für introvertierte Personen eine eventuell unangenehme. Allerdings ist es immer eine gute Idee sich in Firmen und Teams zu integrieren und nicht die Person zu sein, die still schweigend in Ihrer Kammer sitzt, alleine am Platz Mittag ist und sich einfach nicht integrieren möchte. Und das führt uns schon zu der dritten und letzten Phase des Onboarding Prozess.

Orientierungsphase

Wie der Name schon sagt, dient diese Phase zur Orienitierung der neuen Mitarbeiter. Gibt es einen Dresscode? Wie fahre ich zum Kunden? Kann ich alleine zum Kunden fahren, oder muss ich jemanden mitnehmen? Wann ist Mittagspause und wie ist das eigentlich mit Raucherpausen?

So wie in den anderen 2 Phasen (1. Preboarding, 2. Onboarding) ist hier Kommunikation der Schlüssel. Und das gilt für beide Parteien, Sowohl für den Neuankömmling als auch für den Arbeitsgeber.

Deine Führungskraft oder für dich zuständige Person sollte, speziell die ersten 1-2 Wochen ständig mit dir in Kontakt sein und dich nicht gleich nach dem ersten Tag ins kalte Wasser stoßen.

Da man unmöglich alles über die neue Firma wissen kann, ist es essentiell gute Fragen zu stellen. Von der Arbeitgeber Seite aus, sollte hier definitiv eine erfahrene Person mit „People Skills“ dran, die verschiedene Emotionen und Stimmungen der neuen Mitarbeiterin durch Körpersprache/Mimik/Gestik/Verhalten lesen kann. Denn manche Personen sind sehr schüchtern oder introvertiert. (Speziell die IT-/Programmier Abteilung)

Nachdem sich die neue Mitarbeiterin orientiert hat, weiß wie sie einstempelt, an wen sie diverse Berichte senden soll, wann Mittagspause ist, wer wofür zuständig ist, ist es wichtig, die neue Mitarbeiterin in sogenannte Team-Building-Prozesse einzubinden.

Hier gibt es diverse Möglichkeiten um Mitarbeiter näher zusammen zu bringen:

  1. Gemeinsam nett essen gehen oder Afterworks (Bitte wenn möglich den Alkohol in Grenzen halten)
  2. Bowling spielen
  3. Einen Firmenausflug zu einem bestimmten Betrieb oder Standort der Firmenrelevant sein könnte.
  4. Weiterbildungsseminare auf Kosten der Firma oder sogar Universitätsstudiengänge MBAs, PHDs, etc. auf Firmenkosten.

 

Und nun sollte dein Mitarbeiter oder deine Mitarbeiterin gut „ongeboardet“ worden sein.

Da wir nun die verschiedenen Phasen kennen, müssen wir wissen mit welchen Instrumenten wir diesen 3 stufigen Prozess am besten bewältigen können.

Onboarding Instrumente

Die bewährtesten Onboarding Instrumente lassen sich in 3 einfache Kategorien gliedern.

  1. „Mensch“
  2. Print/Katalog
  3. Online

 

Dann starten wir einmal mit Punkt 1 – den verschiedenen Onboarding Maßnahmen.

Mensch

Da wir (noch) nicht durch Roboter ersetzbar sind, ist das wichtigste Onboarding Instrument definitiv der Mensch. Nichts auf der Welt kann eine persönliche Beziehung mit Kunden oder Mitarbeitern ersetzen. Auch wenn wir mittlerweile in einer vollautomatisierten Welt leben und täglich bei Amazon kaufen und noch nie im Leben eine eigentliche Person zu Gesicht bekommen haben die dort arbeitet, ist es einfach in diversen Situationen unumgänglich menschlichen Kontakt zu haben.

Natürlich könnte man den Kandidaten auch via Skype bewerben lassen. Natürlich könnte man den Arbeitsvertrag den Angestellten per Mail senden. Und ja, natürlich könnte man den Angestellten eine lange Email mit einem vodeffinierten Prozess schreiben, wann sein erster Arbeitstag startet, wo er hinmuss, wo sein Platz ist, wo er Mittagessen gehen kann etc.

Ich denke allerdings, dass sich auch in 100 Jahren keine Person damit wohl fühlen würde.

Schließlich ist jede Person einzigartig und so will man behandelt werden. Das heißt allerdings nicht, dass man sich keine modernen Tools, wie Email und Co zulegen sollte! Ganz im Gegenteil. Im cleveren Mix liegt die große Kunst.

Sprich die Onboardende und zuständige Person, muss selbst von einem Profi meistens, Kommunikations- und Prozessexperten „ongeboarded“ werden wie er oder sie richtig onboarded.

Einfach einen Praktikanten neue Leute einzuführen, ist wahrscheinlich kein sonderlich schlaue Idee.

Print / Katalog

So wie es keine gute Idee ist das Onboarding neuer Mitarbeiter Emails und Skype zu überlassen, ist es auch keine gute Idee der neuen Mitarbeiterin einen 343-Seiten langen Katalog Nachhause zu senden, in dem erklärt wird wie es nun weiter geht.

Was man allerdings tun könnte wäre, eine 5-10-seitige Broschüre zu drucken, wo diverse Mitarbeiter die in derselben Position interviewet wurden und von Ihren Erfahrungen und Berichten erzählen.

Ebenfalls könnte man in diesem Katalog die 10 besten Restaurants in der Nähe auflisten, eine Orientierungskarte des Gebäudes und Fahrplan und eventuell die 10 häufigsten Fragen.

Zusätzlich könnte man noch Sticker von der Firma hinzufügen, Blöcke, Stifte, gebrandet Süßigkeiten, um gleich positive Emotionen mit der Firma aufzubauen.

Ebenfalls könnte in diesem Magazin ein QR Code platziert sein, der auf ein YouTube Video führt oder direkt auf die Firmenwebsite wo diverse Testimonials von Neuankömmlingen zu sehen sind oder eben wir bereits erwähnt, ein kurzer Erklärfilm, der über die Firmenhistorie erzählt. Schließlich möchte man wissen wo und für wen man arbeitet. Stichwort Employer Branding!

Wenn du mehr über das Thema Employer Branding lesen möchtest, kann ich dir nur DIESEN Beitrag empfehlen! –> HIER KLICKEN

Online

Das Internet ist nicht mehr weg zu denken.  Der durchschnittliche Mensch verbringt 1.5h vor seinem Smartphone. Dieses Smartphone ist sozusagen die 2te Operation Station geworden, wo man sich in seiner Freizeit Videos ansieht, Nachrichten konsumiert, mit seinen Kunden, Kollegen, Freunden, Bekannten und Geliebten austauscht.

Ein Tag ohne Handy wäre so gut wie unmöglich. Dieses neue Medium sollte man daher nicht unterschätzen. Bevor eine Person sich bei einer Firma bewirbt, wird diese mit nur 2-3 Klicks die gesamte Firmengeschichte, diverse Skandale, Bewertungen, etc. herausgefunden haben.

Wie im Print Bereich ist es auch hier wichtig, das Medium „Online“ nicht zu übertreiben und sich nicht lediglich darauf zu verlassen.

Also was wäre eine gute Online Strategie für den Onboarding Prozess?

Hier müsste man natürlich einmal klären wieviel Budget man denn überhaupt für einen Onboarding Prozess hat. Gehen wir einmal davon aus das es 3 verschiedene Arten von Firmen gibt.

Kleine, Mittlere, Große

Bei kleinen Firmen wird es wahrscheinlich kein großes Budget geben um einen teuren Realfilm zu drehen oder eine eigene Lernplattform für Mitarbeiter zu erstellen. Ebenfalls kann es schon sein, dass ein teurer Katalog mit eingebauten QR Codes etc., einfach zu teuer ist.

Speziell, da man die Kataloge nie wieder zu Gesicht bekommt und es für jeden Mitarbeiter immer ein neuer gedruckt werden muss. Ebenso kann man meistens keine einzelnen Kataloge bestellen, sondern immer nur in 100er Auflagen (Zumindest bei hochwertigem Material)

Was man allerdings mit einem kleinen Budget, sagen wir einmal 2.000€ – 3.000€ machen kann, ist direkt auf der Firmenwebsite (das sollte nun jeder schon haben), eine eigene Seite (zum Beispiel passwortgeschützt) wo sich der neue Mitarbeiter vor dem großen Tag einloggen kann und hier mit hilfreichen Informationen in Form eines Erklärvideo wie dieses:

Für die wichtigsten Sachen einberieft wird. Auf dieser Seite, können auch weitere wichtige Dokumente zum Download zur Verfügung gestellt werden, wie Essenspläne, Lagepläne etc..

Für Mittelgroße Unternehmen, könnte eine ganze Videoserie mit 10 Videos je 2-3 Minuten geplant werden, wo die wichtigsten Themen kurz erklärt werden.

Zum Beispiel

Video 1: Mein erster Arbeitstag was jetzt?

Video 2: Wie kommuniziere ich richtig bei Firma XYZ?

Video 3: Ich habe ein technisches Problem, an wen kann ich mich wenden?

Video 4: Ich habe ein privates Problem, an wen kann ich mich wenden?

Video 5: Ich habe ein Problem mit meinem Chef oder Kollegen, an wen kann ich mich wenden?

Video 5: Weiterbildungsmöglichkeiten bei Firma XYZ

usw..

Und für größere Unternehmen, sollte eine eigene Kreativagentur (VORSICHT WERBUNG -> WIE UNS ZUM BEISPIEL; :))

beauftragt werden um eine Interne Kommunikationsstrategie für Unternehmen zu erstellen.

Sobald man eine Kreativagentur gefunden hat, geht es nur noch um eines -> Ideen!

Onboarding Ideen

Wie wir soeben gelernt haben, gibt es diverse Möglichkeiten um einen Onboarding Prozess zu gestalten. Dieser hängt natürlich auch davon ab wieviel Budget wir dafür eingeplant oder das Headquarter freigegeben hat.

Eine Idee, die wir allerdings bereits gelernt haben und sowohl für kleine auch als für große Unternehmen funktioniert ist das Medium Video.

Bei kleinen Start Ups reicht eine simple Whiteboard Animation wie unterhalb um deine Message klar und deutlich zu formulieren:

Bei KMUs kann man schon ein bisschen tiefer in die Tasche greifen und wie oberhalb erwähnt eine Videoserie mit einer etwas höheren Erklärvideo Qualität einplanen.

Und bei großen Konzernen kann man natürlich auch Erklärvideos verwenden, aber hier würde sich zB eine hochprofessionelle Fusion aus Erklärvideo + Realfilm + 3D Animation anbieten.

Onboarding Kosten

Ok und mit welchen kosten kann man hier rechnen?

Da man natürlich (noch nicht) alles zu 100% digitalisieren kann, muss man definitiv mit Onboarding Personal Kosten rechnen.

Hier kommt es ganz auf die Vergütung an und wie viele Personen man dafür kalkuliert.

Zu den Personalkosten, zählt sicherlich einmal die HR Abteilung und eventuell eigene Personen bzw. Führungskräfte die neue Mitarbeiter einschulen. Bei größeren Konzernen, zB Amazon kann das schon ein Vollzeitjob sein.

Neben den Onboarding Personal Kosten, zählen ebenfalls Headhunter Agenturen, Personalausschreibungen auf Online Portalen. Eventuell interne Grafiker die die Bewerbungsausschreibungen designen. Auch hier kann das bei großen Konzernen wie zB Siemens zu einer Vollzeitbeschäftigung ausarten.

Was ebenfalls anfallen kann (bei größeren Firmen) sind eigene Job und Bewerbungsportale, die natürlich jemand betreuen und pflegen muss. Meistens die IT oder CRM Profis. Unterhalb das Jobportal von Loreal:

Bildschirmfoto 2019 10 23 um 20.09.16

Sollte noch nicht so ein Portal bestehen, müsste dieses im Vorfeld programmiert und gebaut werden. Dies kann schon 100.000 € – 300.000 € ausmachen.

Zusätzliche Kosten können ebenfalls, Flyer, Kataloge, Onboarding Goodies für Mitarbeiter wie zB Kugelschreiber, Arbeitsgewand, Laptop, Mitarbeiterevents für Neuankömmlinge etc. sein

Und zu guter letzte, wenn man sich für das Medium Erklärvideo oder Video entscheidet muss man einplanen, dass zB eine simple Whiteboard Animation wie oberhalb ca 2.500 € ausmachen wird.

Ein professionelles Flatdesign Video kann schon 3.500 € ausmachen und die höchste Qualität (wie von KFC) kann schon mal um die 100.000€ ausmachen.

Das KFC Video hatte neben dem internen Effekt auch einen externen. Denn dieses Video (wie man sich vorstellen kann) hat wahnsinnig gute und viel PR erzeugt, welches erst recht dazu führt, dass sich Interessenten eventuell bei KFC bewerben und nicht bei McDonalds. Sprich hier zahlt sich eventuell eine einmalige teure Videoproduktion aus.

Speziell bei Berufen wo es wenig qualifiziertes und gutes Personal gibt wie zB bei Backend Programmierer, Bio-Tech etc, wäre es sicherlich smart, sich hier eher auf eine hohe Videoproduktion zu verlassen also ein 0815 Video welches jeder hat.

Das employer branding startet nicht erst sobald der Mitarbeiter „unterschrieben“ hat, sondern sobald er sich auf die suche nach einen Job macht, und wenn der potentielle Mitarbeiter so eine Werbung sieht:

Oder sowas

Onboarding Marketing

Und das führt uns schon zum nächsten Thema. Wie genau bringe ich überhaupt gute Leute dazu sich wo zu bewerben?

Das Zauberwort heißt Marketing & Branding. Hoch qualifizierte Personen möchten natürlich mit hoch qualifizierten Personen zusammenarbeiten. Und diese sitzen nun einmal in den „besten“ Firmen der Welt.

Sei es Google, Facebook, Apple, Amazon, Microsoft, Walt Disney etc..

Wenn man allerdings noch nicht diesen Status erreicht hat, bleibt einen nichts anderes als kreativ zu werden, sich als Firma zu branden und neues junges und frisches Potential anzuziehen.

Im Marketing gibt es ein Sprichwort: Du kannst das beste Produkt der Welt haben, wenn es aber keiner sieht, wird es keiner kaufen.

Und dieses Sprichwort können wir auch auf neues Personal legen. Um gute Personen zu finden, müssen uns die guten Personen kennen bzw. Einmal erst aufmerksam werden.

In der digitalen Zeit gibt es hier wunderbare und sehr günstige und zugleich effiziente Möglichkeiten um dies zu tun:

Starten wir einmal mit den Dingen, die jede Firma tun sollte:

  1. Auf ihrer Website eine eigene Karriere Seite zu haben (die sichtbar ist)
  2. Auf diversen Jobplattformen Positionen ausschreiben
  3. Interne Maßnahmen und Empfehlungen von existierenden Mitarbeitern holen (gleich und gleich gesellt sich)
  4. Und zu guter Letzt, auf Jobmessen aktiv sein, Tage der offenen Türe einführen um hier gleich an potentielles Talent aufmerksam zu werden.

 

Diese 4 Punkte sind einmal die Basics und benutzen firmen seit Jahrzenten.

facebook jobpost

(Solltest du keine Ahnung darüber haben, empfehlen wir dir eine gute Online Marketing oder Performance Marketing Agentur zu suchen)

In Facebook kannst du zum Beispiele Einstellungen vornehmen, dass nur Personen deine Werbung sehen die zB in Ihrem Profil stehen haben: Front End Developer (die zB ein lustiges Video wie dieses sein kann)

Also angenommen du bist eine IT Firma und suchst nach Front End Developern, werden nur Front End Developer deine Werbung sehen.

Das muss doch total teuer sein oder?

Nein ist es nicht, denn auf Facebook kostet der click (kommt auf die Zielgruppe an) ca 40 cent. Sprich mit z.b 4.000 € kannst du 1.600 Klicks von hochpotentiellen neuen Mitarbeitern generieren.

Dasselbe kannst du auf YouTube machen. Da YouTube zu google gehört, kannst du hier Werbungen direkt über Google Adwords (jetzt Google Ads) schalten und auch hier zB ein witziges Aber informatives Video an genau den Leuten ausspielen an denen du ran willst.

Und das gilt auch für google search: Sprich hier kannst du google Anzeigen schalten, wenn jemanden nach speziellen keywords googlet, wie zB

IT Jobs München“

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Auch hier zahlst du pro Klick. Und auch hier solltest du dir eine Online Marketing oder performance Agentur suchen.

LinkedIn

Und zu guter Letzt der teuerste aber effektivste Kanal für Neupersonalakquise.

Genauso wie bei FB kannst du hier messerscharfe Zielgruppen erstellen.

Sogar noch „schärfer“.  Du möchtest Frontend Developer aus München erreichen?

Dann kannst du dies ganz granular einstellen.

Ebenfalls kannst du auf LinkedIn sogenannte „Formular-Ads“ erstellen, wo der potentielle Bewerberer lediglich einen „Knopf“ drücken muss, da bereits all seine Felder, vorausgefüllt sind. Siehe unterhalb.

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Du möchtest also neue und hoch qualifizierte Personen für deine Firma akquirieren?

Dann erstelle ein cooles Erklärvideo weshalb diene Firma die richtige für den Bewerber/In ist.

Schalte FB/Inst/YouTube/Linkedin und Google Werbung und sei deinen Konkurrenten Lichtjahre entfernt. Weil bis einmal diese auf den „Digitalen Zug“ aufgesprungen ist und der 84 Jährige CEO überhaupt verstanden hat, was ein LinkedIN Ad ist, können 3 Jahre und 23 Vorstandssitzungen vergehen.

Onboarding Video

Da wir diesen Punkt nun bereits in mehreren Punkten erklärt haben, liste ich einfach noch einmal die verschiedensten Videostile mit Beispielen auf, die du eventuell für deine Firma verwenden könntest:

Whitebaord/Legetrick:

Flatdesign/Cartoon:

CutOut:

Wenn du mehr über die Preise dieser verschiedenen Stile wissen möchtest dann klicke hier.

Wenn du mehr über den Prozess von einer Videoproduktion/Realfilm wissen möchtet, dann klicke hier:

Und wenn du über den kompletten Prozess von Briefing bis Produktion eines Erklärvideos wissen möchtest dann KLICKE HIER.

Onboarding Best Practice Beispiele

Da wir jetzt viel über Strategien, Beispiele Videostile gesprochen haben uns jetzt eigentlich schon ziemlich gut auskennen, möchte ich ein ausgewähltes Beispiel analysieren, welches unserer Meinung nach ein Meisterwerk ist.

Firma: Dropbox

Videostil: Realfilm mit Plüschtieren

Zielgruppe: 20 – 35

Budget für das Video: Geschätzt 50.000 – 100.000€

Ziel des Videos: Employer Branding, Neue Mitarbeiter akquirieren.

Video: 

Analyse:

Das Video startet direkt in der Dropbox HQ. Anstatt hier reale Mitarbeiter zu verwenden, hat sich die Kreativagentur ausgedacht, hier Mupepts zu verwenden. (wer kommt auf sowas?? 😉 )

Es werden Personen interviewt die sich alle die Frage stellen, „Why do I love dropbox“. Sprich das Video suggeriert gleich am Anfang positive Gefühle. Dadurch dass das Video mit Muppets gespielt wird und dies schon sehr einzigartig ist, bleiben die Zuseher gespannt am Bildschirm und schauen sich einmal an was da so passiert. Da die verschiedenen Charaktere alle einen ganz eigenen Charakter haben und verschieden Typen abbilden.

  • Der Surfer
  • Der verrückte Professor
  • Der Gechillte
  • Die Buchhalterin
  • Der Manager
  • usw.

 

Sprich dieses Video spricht nicht nur eine Zielgruppe an, sondern sehr viele unterschiedliche Personen. Man wird sofort von der Geschichte mitgerissen und kann gar nicht anders als das Video bis zum Schluss sehen.

Das Video wurde natürlich nicht zum Spaß erstellt, sondern wurde Monate geplant, wenn nicht sogar ein gesamtes Jahr, da schließlich die Puppen gebaut werden mussten.

Das Video wurde ebenfalls mit einem großen Mediabudget an Werbung genau durch die oben beschriebenen Mittel (youtube, facebook, etc) beworben.

Sprich die kreative Aufmache des Videos + das Mediabudget hat dazu beigetragen das Video viral machen zu lassen. Einfach auf youtube eintippen und schauen wie viele Millionen Views es hat.

Wenn man sich das Video zu Ende angesehen hat, wird sich jeder denken, „DA MÖCHTE ICH ARBEITEN“

Sprich das Preboarding/Marketing wurde erfolgreich gelöst.

Jetzt ist aber nur die halbe Miete gezahlt, dann jetzt sollte der Bewerbungsprozess genau so positiv verlaufen wie es im Video gezeigt wird und auch der erste Arbeitstag und der Integrationsschritt (also die ersten 2-3 Wochen) sollten genau das Image widerspiegeln welches das Video propagiert. Ansonsten kann so ein Video ganz schnell in die falsche Richtung gehen.

Stelle dir einmal vor Monsanto würde so ein Video machen. Ich denke, dass da binnen 2h ein wahnsinniger Shitstorm sein wird.

Sprich der Videostil und das Image sollte definitiv zu diesem Unternehmen passen.

Sprich überlege dir hier gut mit deine PR/Kommunikationsabteilung oder externen Agenturen wie ihr so etwas angehen möchtet!

Wichtiger Endsatz

Ich hoffe, dass dir dieser Artikel geholfen hat um deinen Onboarding Prozess zu optimieren

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Onboarding. Solltest du weitere Informationen über Personalmarketing wissen möchten, lese dir doch einfach folgenden Artikel durch:

Blog: Personalmarketing Guide und Employer Branding

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